«Meine Wanderung mit Rucksack und Biwak führte im vergangenen Sommer von Schlieren (Kanton Zürich) in zwölf Tagen ins Tessiner Dörfchen Linescio. Im Vordergrund stand die Offenheit für etwas Neues.
Etwas Gutes tun. Mit diesen drei Wörtern lässt sich meine zwölftägige Sommer-Wanderung über die Alpen kurz umschreiben. Und sie tat tatsächlich ungemein gut. Nach dem Start bei meinem Wohnort in Schlieren übernachtete ich abgesehen von einer Nacht in der Capanna Cristallina stets im Freien und hatte Freude, die Sterne kurz vor dem Einschlafen im Biwak zu sehen. Der erholsame Schlaf spendete die notwendige Energie, um am nächsten Morgen die Beine in Ruhe zu bewegen. «Chi va piano, va sano, va lontano.» Dieses italienische Sprichwort sagt gebündelt, dass der Langsame die Gesundheit erhält und weit kommt. Und tatsächlich war es für mich etwas Inspirierendes, aufs geliebte Tourenrad zu verzichten, um noch langsamer und gemütlicher die wohlverdienten Sommerferien zu spüren und zu erleben.
Die Ausrüstung musste – hier gehe ich als Neuling auf Wanderwegen keine Kompromisse ein – ausgezeichnet sein. Ein ultraleichter Rucksack, Wanderstöcke, spezielle Sportsocken, eine Fusscreme und Fusspflaster, die präventiv eingesetzt werden konnten, kamen zum Einsatz. Und noch etwas: die Gesundheitsschuhe von Anova mit massgefertigten Einlagen. Und jetzt dies:
Ich hatte keine Knieschmerzen. Unglaublich. Meine Hüften bewegten sich im Einklang mit den anderen Körperteilen, und der Rücken zuckte nicht einmal trotz des dreizehn Kilogramm schweren Gepäcks. Ich war erstaunt. Verblüfft.
Ein junger Wanderkollege, den ich zu Beginn der Reise kennengelernt hatte, zeigte mir hingegen am Abend seine «geschundenen» Füsse. Kurz: Die Investition in eine professionelle Beratung durch die Podotherapeutin Lisa Petersen von Laufgsund, die mir neben den massgefertigten Einlagen auch die Schuhe von Anova empfahl, hatte sich mehr als gelohnt. Es war eine Investition ins Vergnügen und in die Zukunft.
Das Laufen machte Spass. Schritt für Schritt konnte ich die Strapazen des Arbeitsalltags verarbeiten. Meine Haut frohlockte über ein Bad in einem Brunnen in Göschenen. Die Nase nahm die wilden Düfte im Bavona-Tal mit Vergnügen auf. Der Bauch erfreute sich über die Gastfreundschaft einer Tessinerin, die ihn spontan zum Morgenessen auf ihrem Balkon einlud. Die Augen funkelten, wenn sie die Musterungen der Schmetterlingsflügel für einen kurzen Augenblick erfassten. Die Brombeeren am Wegesrand waren ein Gaumenschmaus. Die Wanderstöcke schmiegten sich vergnüglich an die Hände an. Oder anders ausgedrückt: Ein tiefes Sein im Augenblick war möglich, da man keine Sorgen mit sich herumtrug. Sie waren verflogen. Judihui.
Das «Gesamtpaket» mit den richtigen Schuhen, den Einlagen, den Sportkleidern, dem Biwak und dem Rucksack war im wahrsten Sinne des Wortes ein wunderbares Geschenk für die persönliche Gesundheit. Und wird es weiterhin sein.
Graziano Orsi ist 56 Jahre alt und als Lehrer und als freier Journalist tätig. Er bewegt sich leidenschaftlich gerne – früher vorwiegend mit dem Fahrrad und nun auch zu Fuss.